Mit Softentlackungsmitteln behandelt man hauptsächlich empfindliche Oberflächen, wie z.B. Aluminium, Zink, verzinkter Stahl, Buntmetalle. Diese Entlackungsmittel sind auf Basis von hochsiedenden, CKW-freien Lösungsmitteln mit anorganischen Entlackungsbeschleunigern aufgebaut.

Im Gegensatz zu empfindlichen Materialien, wie Aluminium und Zink, können Teile aus Stahl ohne Materialzerstörung in hochalkalischen wässerigen Medien entlackt werden.

Die Kunststoffentlackung nimmt von der Bedeutung her immer mehr zu, da Kunststoffe verstärkt recycelt werden. Um sie aber recyceln zu können, müssen sie vor dem Granulieren von Fremdstoffen, wie Lacken befreit werden.
Ein weiterer Bereich ist die Wiederlackierung von fehllackierten Kunststoffen.
Die Entlackung solcher Materialien lohnt sich dann, wenn die Kosten für neue Kunststoffe die Entlackungskosten übersteigen. Beispiel dafür sind Stoßstangen aus PP-EPDM oder Autospiegel aus ABS.

Die Entschichtung von Möbeln oder Fensterläden aus Holz erfordert eine materialschonende Arbeitsweise. Oft werden Holzteile mittels Spritzverfahren entlackt, so dass die Kontaktzeit mit dem Entlackungsmittel möglichst kurz ist. Außerdem ist eine Nachbehandlung des entlackten Holzes mit einem Neutralisationsmittel besonders wichtig.

Als besonderen Service bietet Foster Chemicals GmbH Ihnen die Rücknahme und die Aufarbeitung der Entlackungsmittel auf Lösungsmittelbasis sogenannte Softentlackungsmittel an. Hierzu füllen Sie das verbrauchte Entlackungsmedium in 1000 Liter IBCs und wir holen diese IBC mittels Gefahrguttransport ab. Anschließend reinigen wir das verschmutzte Medium über eine werkseigene Destillationsanlage und führen das saubere Lösungsmittel dem Produktionsprozess wieder zu. Somit erübrigt sich die Frage

„Wie entsorge ich mein verbrauchtes Softentlackungsmittel?“